Botox in Düsseldorf (Botulinumtoxin)

Fakten zu Botulinumtoxin

Anwendungsgebiete:mimisch bedingte Falten, v.a. Zornesfalte, Lachfalten, Stirnfalten, etc.
Wirkung:vorübergehende Muskelentspannung
Kosten:je nach Menge 300 - 700 Euro
Behandlungsablauf:Injektion des Botox in die gewünschten Muskelpartien
Nachsorge:keine
Wirkungsdauer:4 - 12 Monate
Gesellschaftsfähig:sofort

Was ist Botulinumtoxin („Botox“)?

„Botox“ wie Botulinumtoxin im Volksmund häufig genannt wird, ist ein Protein, das von einem bestimmten Bakterium (Clostridium botulinum) erzeugt wird.

Vor Erfindung des Kühlschranks und der Konservierung von Lebensmitteln führten besonders Wurstwaren häufig zu Lebensmittelvergiftungen (Botulismus), die mit Lähmungserscheinungen einhergingen. 1815 erkannte der Arzt Justinus Kerner diesen Zusammenhang und erforschte die Wirkung des Bakteriums, das er einige Jahre später als Arzneistoff für verschiedene Nervenerkrankungen empfahl.

Mit dem einstigen „Wurstgift“ (lat. botulus = Wurst) hat der in der Medizin eingesetzte Wirkstoff Botulinum („Botox“) jedoch nicht mehr viel zu tun. Heutzutage wird Botox mithilfe biotechnologischer Verfahren im Labor hergestellt.

Botox bei Migräne?

Botulinumtoxin Typ A hat am 23. September 2011 die Zulassung zur Linderung der Symptome von chronischer Migräne bei Erwachsenen erhalten. Eine Zulassung für andere Kopfschmerzformen besteht nicht.

Injiziert man Botox an definierten Stellen im Kopf und Nacken, führt dies bei manchen Migräne-Patienten zu einer Verbesserung der Symptomatik. Diagnostik und Therapie der chronischen Migräne mit Botox ist allein Fachärzten für Neurologie und Schmerztherapeuten vorbehalten. In unserer Praxis wird Botox ausschließlich zur ästhetischen Behandlung von Falten und zur Behandlung der Hyperhidrose angewendet.

Eine Behandlung der Migräne mit Botulinum kann bei uns nicht erfolgen, sondern muss von zertifizierten Neurologen durchgeführt werden.

Link: https://www.dgn.org/presse/pressemitteilungen/2087-botox-nur-bei-chronischer-migraene-ratsam

Anwendungsgebiete

In den vergangenen Jahrzehnten hat sich der Wirkstoff Botulinum als sichere und effektive therapeutische Maßnahme in vielen Bereichen der Medizin etabliert. „Botox“ wird unter anderem in der Faltentherapie sowie zur Behandlung neuromuskulärer Bewegungsstörungen eingesetzt. In der Neurologie und Augenheilkunde werden bereits seit über 30 Jahren sowohl Erwachsene als auch Kinder bei bestimmten Muskel- und Nervenerkrankungen, wie Muskelspasmen, Lidmuskelverkrampfungen (Blepharospasmus), einem Schiefhals (Torticollis) und seit geraumer Zeit auch bei Migräne, mit „Botox“ therapiert. In der Augenheilkunde kommt „Botox“ unter anderem zur Behandlung von Schielen (Strabismus) zum Einsatz. Darüber hinaus konnte in den vergangenen Jahren sowohl bei der Behandlung von Parkinson als auch bei der Behandlung von Depressionen mit „Botox“ zudem eine positive Wirkung beschrieben werden. In der Ästhetischen Medizin wurde der Wirkstoff Botulinumtoxin 1985 erstmals zur Behandlung von Falten eingesetzt. Seitdem hat sich „Botox“ als zuverlässige Maßnahme insbesondere gegen mimische Fältchen und gegen vermehrtes Schwitzen (Hyperhidrosis) etabliert.

Wie wirkt Botox?

Der Wirkstoff „Botox“ hemmt die Ausschüttung bestimmter Botenstoffe aus den Nervenzellen und unterbricht dadurch die Reizübertragung vom Nerv auf den entsprechenden Muskel. Da Befehle aus der Nervenzelle nicht mehr weitergeleitet werden, lässt sich der Muskel nach der Behandlung mit „Botox“ weder bewusst noch unbewusst oder nur noch mit großer Anstrengung bewegen. Alle anderen Funktionen der Nervenzellen wie das Berührungs-, Temperatur- oder Schmerzempfinden bleiben unverändert erhalten. Nach dem gleichen Prinzip wirkt „Botox“ auch als effektive Maßnahme gegen vermehrtes Schwitzen (Hyperhidrosis). Die Schweißbildung wird gehemmt, indem der Wirkstoff Botulinumtoxin die Reizübertragung vom Nerv auf die Schweißdrüsen blockiert.

Wie lange hält die Wirkung von Botox an?

Mit der Zeit bilden die Nervenfasern neue Verbindungen zum Muskel bzw. den Schweißdrüsen aus und die Reize können wieder übertragen werden. Nach ca. 6 bis 8 Wochen beginnt die Wirkung des „Botox“ nachzulassen und nach etwa 5 bis 6 Monaten (manchmal auch länger) ist die vollständige Aktivität der entsprechenden Muskeln bzw. Schweißdrüsen wiederhergestellt. Die Wirkung von „Botox“ ist also IMMER reversibel, d. h. umkehrbar. „Botox“ baut sich laut aktuellem Wissensstand ohne Folgeerscheinungen im Körper vollständig ab. Lässt der Wirkstoff nach, kann er zur Verbesserung des Ergebnisses oder zum Therapieerhalt wieder problemlos erneut injiziert werden.

Faltenunterspritzung mit Botox in Düsseldorf

Aufgrund seiner Eigenschaften eignet sich „Botox“ besonders gut zur Behandlung sogenannter mimischer Falten, die durch bewusste wie unbewusste Muskelbewegungen entstehen. Wird „Botox“ in das Behandlungsareal injiziert, kann sich die entsprechende Muskulatur entspannen und die Falten werden für einen gewissen Zeitraum geglättet. Die natürliche Mimik bleibt erhalten und das Behandlungsareal wirkt optisch verjüngt. Glabellafalten („Zornesfalten“), Stirnfalten („Denkerfalten“), Augenfalten („Krähenfüße“), Mundwinkelfalten („Marionettenfalten“), Lippenfältchen und punktförmige Vertiefungen im Kinn („Pflastersteinkinn“) lassen sich mithilfe von „Botox“ zuverlässig und effektiv behandeln. In einigen Fällen kommt „Botox“ auch bei Nasenkorrekturen und zur Modellierung der Kieferkontur zum Einsatz. Da in der Ästhetischen Medizin nur mit sehr geringen Dosen des Wirkstoffs Botulinum gearbeitet wird, ist die Angst vor unerwünschten Lähmungserscheinungen oder einer Vergiftung bei korrekter Anwendung völlig unbegründet.

Vor der Behandlung

Vor der Behandlung mit Botox in Düsseldorf wird jeder Patient in einem 15- bis 30-minütigen Beratungsgespräch über alle Therapieoptionen sowie mögliche Risiken und Nebenwirkungen aufgeklärt. Der „Ist-Zustand“ wird anhand von Fotos dokumentiert und die therapeutischen Ziele individuell festgelegt. Ein natürliches Ergebnis hat dabei immer oberste Priorität.

Was ist vor der Behandlung zu beachten?

  • 2 Wochen vor der Behandlung sollten keine blutverdünnenden Medikamente, wie beispielsweise Acetylsalicylsäure (ASS®, Aspirin®), Marcumar®, Plavix®, etc., eingenommen werden

Wann darf eine Behandlung mit Botox NICHT durchgeführt werden?

  • Bei bestimmten Muskel- und Nervenerkrankungen (z. B. Myasthenia gravis)
  • Bei bestimmten Autoimmunerkrankungen
  • Bei der Einnahme bestimmter Antibiotika (Aminoglykosid-Antibiotika)
  • Bei Allergien gegen die Inhaltsstoffe
  • Bei Hautinfektionen im Behandlungsareal
  • In der Schwangerschaft und Stillzeit

Wann muss individuell entschieden werden, ob eine Behandlung mit Botox durchgeführt werden kann?

  • Bei Epilepsie
  • Bei der Einnahme von blutgerinnungshemmenden Medikamenten, wie beispielsweise Acetylsalicylsäure (ASS®, Aspirin®), Marcumar® oder Plavix®, da sie das Risiko von Nachblutungen und Blutergüssen erhöhen
  • Bei Gerinnungsstörungen, die ebenfalls das Risiko von Nachblutungen und Blutergüssen erhöhen
  • Bei leichten Entzündungen (z. B. Akne) im Behandlungsareal

Die Behandlung erfolgt ambulant und dauert je nach Befund ca. 10 bis 30 Minuten. Nachdem das Behandlungsareal desinfiziert ist, werden die Stellen mit Pünktchen markiert, in die das „Botox“ injiziert werden soll. Bei der Injektion kann ein leichtes Druckgefühl bzw. Brennen auftreten. Die gesamte Behandlung erfolgt im Sitzen. Je nach Lokalisation ist eine kurze Massage des Behandlungsareals notwendig. Bei erhöhter Blutungsneigung kann durch sanftes Drücken der Einstichstelle (wie bei der Blutabnahme) das Auftreten von Blutergüssen vermieden werden.

Nach der Behandlung darf der Patient die Praxis in Düsseldorf direkt verlassen. Minimale Rötungen und/oder Schwellungen (vergleichbar mit Insektenstichen) können unmittelbar nach der Behandlung im Bereich der Einstichstellen auftreten. In der Regel verschwinden diese Veränderungen aber nach etwa 10 Minuten wieder, sodass meist keine Spuren der Behandlung mehr zu erkennen sind.

Was ist nach der Behandlung mit Botox zu beachten?

  • Die ersten 4 Stunden nach der Behandlung NICHT auf die Seite legen. Dadurch soll eine ungleiche Verteilung des Materials und damit ein ungleichmäßiges Ergebnis vermieden werden
  • Kein Sport innerhalb der nächsten 24 Stunden
  • Keine Sauna oder Solarium (Infektionsprophylaxe)
  • Keine Gesichtsmassagen

Wann tritt die Wirkung ein?

  • Nach ca. 24 bis 48 Stunden setzt die Wirkung langsam ein
  • Nach 10 bis 14 Tagen hat sich die volle Wirkung entfaltet

Mögliche Nebenwirkungen und Begleiterscheinungen nach der Behandlung

  • Leichtes Druckgefühl bzw. Brennen im Behandlungsareal
  • Schwellungen und Rötungen im Bereich der Einstichstellen
  • Hämatome (blaue Flecken)
  • Vorübergehende Kopfschmerzen können am Tag der Injektion auftreten
  • In extrem seltenen Fällen können sich grippeähnliche Symptome zeigen

Mögliche ästhetische Nebenwirkungen

  • Ein asymmetrisches, d. h. ungleichmäßiges Behandlungsergebnis. Dies kann in der Regel durch eine Nachinjektion behoben werden
  • Seitlich hochgezogene Augenbrauen („Spock-Effekt“). Dieser Effekt kann nach einer Behandlung der „Denkerfalten“ und/oder der „Zornesfalte“ auftreten und durch eine Nachinjektion wieder behoben werden
  • Herabgesunkene Augenbrauen. Auch diese Nebenwirkung kann nach einer Behandlung der „Denkerfalten“ und/oder der „Zornesfalte“ auftreten. Die Augenbraue lässt sich überhaupt nicht mehr hochziehen. In diesem Fall empfiehlt es sich abzuwarten, da dieser Effekt in der Regel schnell nachlässt.
  • Ein Absinken des Oberlides (Lidptose) tritt extrem selten auf. Da diese Nebenwirkung in der Regel nach 4 bis 6 Wochen von selbst verschwindet, empfiehlt es sich auch in diesem Fall abzuwarten.

Insgesamt stellt die Behandlung mit Botox eine sehr effektive und zudem risikoarme Behandlungsmethode dar. Bei richtiger Anwendung und genauer Dosierung treten Nebenwirkungen nach einer Botox-Behandlung sehr selten auf.

Ebenso ist die Angst vor einem „Maskengesicht“ bei einer fachkundig durchgeführten und wohldosierten Faltenbehandlung mit Botox eher unbegründet.

Wann sollte eine Wiedervorstellung erfolgen?

  • Nach 14 Tagen, wenn sich die volle Wirkung des Botox entfaltet hat, wird ein Termin zur Kontrolle und abschließender Fotodokumentation bzw. gegebenenfalls Nachinjektion vereinbart.
  • Ist die gewünschte Glättung nach der ersten Behandlung aufgrund sehr tiefer Falten noch nicht erreicht, kann das Ergebnis durch wiederholte Botox-Behandlungen und/oder durch die Kombination mit Fillern (z. B. Hyaluron) optimiert werden.
  • Eine erneute Behandlung mit Botox sollte nach frühestens 3 Monaten, aber möglichst erst nach 6 Monaten erfolgen.

Wenn die volle Wirkung des Botox einsetzt, zeigt sich ein straffes und nahezu faltenfreies Behandlungsareal. Die geglätteten Partien sorgen für eine optische Verjüngung und verleihen dem Gesicht eine natürliche, jugendliche Frische. Die verbesserte Optik wirkt sich meist auch positiv auf das allgemeine Wohlbefinden aus. Eine kleine und zugleich risikoarme Maßnahme mit großem Effekt.

Botox - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

„Botox“ ist ein Protein, das von einem Bakterium (Clostridium botulinum) erzeugt wird und in verschiedenen Bereichen der Medizin, wie beispielsweise zur Behandlung bestimmter Muskel- und Nervenerkrankungen, in der Faltentherapie oder gegen vermehrtes Schwitzen (Hyperhidrosis), zum Einsatz kommt.

Der Wirkstoff, das Botulinumtoxin, wird mithilfe biotechnologischer Verfahren im Labor hergestellt.

„Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist“ wusste schon der Schweizer Arzt und Philosoph Paracelsus Anfang des 16. Jahrhunderts zu berichten.

Dieser Satz trifft auf praktisch alle Medikamente zu, die wir im Alltag gebrauchen. So hilft beispielsweise eine Tablette Aspirin gegen Kopfschmerzen, 20 Tabletten dieses Medikaments sind aber Gift und verursachen Nierenversagen. Ebenso verhält es sich mit „Botox“.

In der Ästhetischen Medizin wird „Botox“ nur in ganz geringen, stark verdünnten Mengen eingesetzt und gezielt in bestimmte Muskelareale injiziert, wo es an Ort und Stelle gebunden wird. Vergiftungen und/oder systemische Effekte sind bei fachkundiger Handhabung ausgeschlossen.

„Botox“ wird mit einer feinen Nadel in das Behandlungsareal injiziert und sorgt dort für eine Entspannung der Muskulatur, wodurch die Falten für einen gewissen Zeitraum geglättet werden.

„Botox“ wird insbesondere bei mimischen Falten eingesetzt, die durch bewusste wie unbewusste Muskelbewegungen entstehen. Aber auch bei Nasenkorrekturen, Verbesserungen der Kinnkontur sowie punktförmigen Vertiefungen im Kinn („Pflastersteinkinn“) kommt „Botox“ zum Einsatz.

Während der Schwangerschaft und Stillzeit, bei bestimmten Muskel- und Nervenerkrankungen (z. B. Myasthenia gravis), bei bestimmten Autoimmunerkrankungen, während der Therapie mit bestimmten Antibiotika (Aminoglykosid-Antibiotika) sowie bei schweren Hautinfektionen im Behandlungsareal darf eine Anwendung mit „Botox“ NICHT durchgeführt werden.

Bei leichten Infektionen im Behandlungsareal sowie bei der Einnahme blutgerinnungshemmender Medikamente (z. B. ASS®, Aspirin®, Marcumar®, Plavix®) bzw. bei bekannten Gerinnungsstörungen wird je nach Befund und Lokalisation individuell entschieden, ob eine Behandlung mit „Botox“ durchgeführt werden kann.

Durch die Einnahme von blutgerinnungshemmenden Medikamenten, wie Acetylsalicylsäure (ASS, Aspirin), Marcumar oder Plavix, kann es zu Nachblutungen und Blutergüssen kommen. Ob mit „Botox“ behandelt werden kann, wird vom Patienten und dem behandelnden Arzt gemeinsam entschieden.

In der Regel nicht, doch hängt dies natürlich immer vom individuellen Schmerzempfinden ab. Die Meisten empfinden den Einstich wie einen Insektenstich. Bei der Injektion mit einer speziellen und sehr feinen Nadel kann ein leichtes Druckgefühl bzw. Brennen auftreten, das nach dem Einstich aber sofort nachlässt.

In der Regel genauso wie vor der Behandlung. Am Abend können vorübergehende Kopfschmerzen auftreten. Grippeähnliche Symptome zeigen sich in extrem seltenen Fällen.

Nein, die erste faltenglättende Wirkung tritt nach 24 bis 48 Stunden ganz langsam ein. Seine volle Wirkung entfaltet das „Botox“ in der Regel erst nach 10 bis 14 Tagen.

Nach ca. 6 bis 8 Wochen stellt sich eine schrittweise Abnahme der Wirksamkeit ein. Nach etwa 5 bis 6 Monaten (manchmal auch länger) ist die Wirkung aufgehoben und die vollständige Aktivität der entsprechenden Muskulatur wiederhergestellt.

Das Ergebnis hängt sowohl vom „Geschmack“ des Patienten als auch vom Können bzw. Fingerspitzengefühl des behandelnden Arztes ab. Ein natürliches Ergebnis, bei dem die Mimik und der Ausdruck erhalten bleiben, hat dabei oberste Priorität.

Durch die Dosis sowie Lokalisation der Botox-Injektion kann die Wirkung sehr genau gesteuert werden.

In der Regel können Patienten ohne jegliche Einschränkungen unmittelbar nach der Behandlung wieder zur Arbeit gehen. Sollten dennoch sichtbare Rötungen oder Hämatome (blaue Flecken) auftreten, dürfen diese mit Camouflage abgedeckt werden.

Nein, am Tag der Behandlung sollte unbedingt auf Sport verzichtet werden. Am nächsten Tag ist Sport wieder problemlos möglich.

Ja, es gibt zahlreiche Studien, die sich mit der Langzeitanwendung von Botox befassen.

Darüber hinaus stehen auch langjährige Erfahrungswerte aus der Neurologie zur Verfügung, die Botox schon seit vielen Jahrzehnten in relativ hohen Dosen zur Behandlung von muskulären Bewegungsstörungen einsetzt.

Weder in der Praxis noch in Langzeitstudien wurden bleibende Veränderungen bzw. Schädigungen des Nervensystems und der Muskeln festgestellt oder andere langfristige Nebenwirkungen beschrieben.

Die Muskeln werden auch durch regelmäßige Injektionen von Botulinum nicht dünner, allein die Frequenz der Muskelkontraktionen (= Muskelbewegungen) verringert sich, aber nicht der Muskel selbst.

Die Ausnahme bildet der Kaumuskel, der nach wiederholten Behandlungen mit Botox (Massertinjektionen) in einigen Fällen sogar dauerhaft dünner wird (atrophisiert).