Besenreiser entfernen

Fakten zum Besenreiser entfernen

Behandlungsdauer:15 - 30 Minuten
Behandlungsmethoden:Laser oder traditionelle Verödung (Sklerosierung)
Kosten:Sklerosierung ab 80€, Laser ab 100€
Nachbehandlung:Lichtschutz
Gesellschaftsfähig:sofort, selten kleine Blutergüsse
Sport:nach 1 Woche möglich

Besenreiser sind die “kleinen Verwandten” der Krampfadern und in den meisten Fällen harmlos. Viele stören sich an den feinen, rötlich bis bläulich-violett gefärbten Verästelungen unter der Hautoberfläche und verstecken sie daher unter langen Hosen. Besenreiser siedeln sich vorrangig an den Beinen an, wo zumeist die Außenseiten der Oberschenkel oder die Innenseiten der Waden betroffen sind. Dabei muss heutzutage kein Betroffener das Vorhandensein von Besenreisern einfach hinnehmen. Moderne und hocheffektive Methoden machen es der Dermatologie möglich, Besenreiser dauerhaft und erfolgreich zu entfernen.

Was sind Besenreiser?

Besenreiser sind feine erweiterte Gefäße direkt unterhalb der Hautoberfläche. Sie schimmern meist rötlich, violett oder bläulich durch die Haut und beeinträchtigen das Hautbild. Aus medizinischer Sicht sind Besenreiser meist unbedenklich, doch stellen sie für die Betroffenen häufig ein kosmetisches Problem dar und schränken diese teilweise stark in ihrer Lebensqualität ein.

Ursachen für Besenreiser

Es gibt verschiedene Gründe für die Entstehung von Besenreisern. Manchmal ist ein Blutstau der Venen für die bläulichen Äste verantwortlich. Ist dies der Fall, müssen auch aus medizinischer Sicht unbedingt Schritte zur Behandlung eingeleitet werden. In den meisten Fällen sind Besenreiser genetisch bedingt und eine Bindegewebsschwäche bereits bei Eltern oder Großeltern aufgetreten, wodurch die Venenwände sich schneller erweitern. In seltenen Fällen sind auch Bewegungsmangel und der Lebenswandel der betroffenen Person die Ursache für Besenreiser, jedoch können auch sportliche Personen, die auf Alkohol und Nikotin verzichten, unter Besenreisern leiden, wenn die Veranlagung dafür besteht. Rötliche Verästelungen oder sogar Krampfadern sind die Folge. Auch der Lebenswandel spielt eine Rolle. Personen, die regelmäßig Alkohol und Nikotin konsumieren, sind anfälliger für Venenkrankheiten, entsprechend auch für Besenreiser. Auch Bluthochdruck oder Schwangerschaften können das Entstehen von Besenreisern begünstigen.

Entfernung von Besenreisern

Vor der Behandlung sollte immer eine ärztliche Abklärung mittels Ultraschall erfolgen, um die Ursache für das Venenleiden zu diagnostizieren. Ist die Diagnose gesichert, können Besenreiser und Krampfadern durch die Sklerotherapie (Verödung) im Flüssig- und Schaumverfahren oder mithilfe modernster Laserverfahren effektiv und nachhaltig behandelt werden. Insbesondere kleine bis mittelgroße Besenreiser, die für die Sklerotherapie weitgehend unzugänglich sind, lassen sich gezielt und besonders schonend mit dem Laser entfernen. Die Laserbehandlung wird ambulant durchgeführt. In der Regel sind mehrere Sitzungen erforderlich. Da es sich um ein chronisches Leiden bzw. erbliche Veranlagung handelt, kommt es in den Folgejahren oft zu wiederkehrenden oder Ausbildung neuer Besenreiser. Dies kann Folgebehandlungen notwendig machen. Nach einer genauen Untersuchung und Diagnose wird gemeinsam mit dem Patienten ein individuelles Behandlungsschema besprochen. Welche der verschiedenen Methoden angewendet wird, ist vom individuellen Ausgangsbefund abhängig.

Laserbehandlung bei Besenreisern

Der Venenlaser arbeitet millimetergenau. Deshalb eignet er sich auch zur Entfernung feinster Besenreiser. Da keinerlei körperfremde Stoffe verwendet werden, ist eine allergische Reaktion nahezu ausgeschlossen. Ein weiterer Vorteil: die Behandlung wird unter Dauerkühlung durchgeführt und ist deshalb normalerweise schmerzfrei. Zur Anwendung kommt in diesen Fällen meist ein Neodym-Laser. Durch die Energie des Lasers werden die Besenreiser effektiv verschlossen. Dieser Eingriff hinterlässt keine Narben und ist grundsätzlich schmerzfrei, wenn sie durch einen Spezialisten ausgeführt wird. Möglich, jedoch selten, sind leichte Pigmentstörungen nach einer Lasertherapie.

Verödung (Sklerosierung) von Besenreisern

Eine gängige und erfolgreiche Methode ist die Verödung der Besenreiser. Das Injizieren einer speziellen Flüssigkeit oder eines Schaums reizt die Gefäßwände und führt dazu, dass die Besenreiser nicht mehr durchblutet werden. Auf diese Weise verkleben die Gefäßwände nach und nach und verlieren ihre Funktionstüchtigkeit. Die Besenreiser sterben ab und werden vom Körper vollständig resorbiert. Um das Verfahren zu beschleunigen, wird nach der Behandlung unterstützend ein Klebeverband angelegt und Kompressionsstrümpfe verordnet. Die Verödung durch Injektion verschiedener Flüssigkeiten eignet sich speziell für tiefer liegende Gefäße.

Schaumverödung von Besenreisern

Die Schaumverödung verfolgt das gleiche Prinzip wie die gängige Verödungstechnik. Im Falle einer Schaumverödung werden die Substanzen allerdings sehr fein aufgeschäumt (Mikroschaum) und können somit mit noch mehr Präzision angewendet werden. Außerdem haftet der Schaum besser an den Venenwänden und erreicht deshalb unter Umständen ein besseres Endergebnis. Unsere dermatologische Privatpraxis in Düsseldorf ist mit den neuesten und effektivsten Methoden zur Besenreiserentfernung vertraut und bildet sich stetig weiter, um Ihnen ein optimales und möglichst langanhaltendes Ergebnis zu ermöglichen. Sie sind an einer Besenreiserentfernung bei Dr. Hilton & Partner interessiert? Dann kontaktieren Sie uns gerne telefonisch oder per Email und vereinbaren Sie einen unverbindlichen Beratungstermin!