Färbungen & Verfahren

Konventionelle-Färbungen:

Die histologische Routineaufarbeitung der Präparate erfolgt mit der Standardfärbung Hämatoxylin-Eosin (sog. HE).

Spezialfärbungen:

Die bei uns durchgeführten Spezialfärbungen erfolgen mit der

  • PAS (Periodic-Acid-Schiff)
  • EvG (Elastica van Gieson)
  • Giemsa
  • Alcian-Blau-PAS-Färbung

Immunhistochemische Verfahren:

Die immunhistochemischen Verfahren benötigen wir zur Einteilung und Subklassifikation besonderer Hautveränderungen.

Die Diagnostik erfolgt mit entsprechenden Antikörpern.

Wir halten im Speziallabor ein eigenes breites Spektrum an Antikörpern bereit. Der Versand der Proben für eine externe Untersuchung entfällt somit.

Schnellschnittuntersuchung:

Intraoperative Untersuchung des Resektates und Bestätigung der kompletten Tumorentfernung (Resektion im Gesunden: R0) oder Resttumor (R1).

Schnittrandbeurteilung und 3D-Histologie:

Aufwändige dermatohistographische Aufarbeitung der Tumoren, mit bereits von den Operateuren angebrachten Markierungen, ermöglicht eine exakte Lokalisationsangabe des Tumors und seiner eventuell vorhandenen Ausläufer.

Im Labor kommen diverse Aufarbeitungs-Techniken zum Einsatz.

Unter anderem auch die 3D-Histologie, die eine lückenlose Aufarbeitung garantiert.

Die 3D-Histologie im Rahmen der mikroskopisch kontrollierten Chirurgie (MKC) bietet bei malignen Hauttumoren die höchste Sicherheit, um eine echte R0-Resektion nachzuweisen. Durch die hohe Sensitivität kann man gewebeschonend operieren. Dies ist insbesondere im Bereich der ästhetischen Dermato-Chirurgie nötig. Bei sparsamer Exzision sind im Durchschnitt mehr gezielte Nachoperationen notwendig. Dadurch kann sich der Gesamtaufwand für eine Tumorsanierung erhöhen und muss in jedem Einzelfall überdacht werden.

Mit dem Konzept der 3D-Histologie lässt sich die Forderung nach hoher Rezidivfreiheit und guten Rekonstruktionsergebnissen verwirklichen.