Rosacea

Fakten zu Rosacea

Symptome:Rötungen, Gefäßerweiterungen, Papeln im Gesicht
Behandlungsmöglichkeiten:Lokaltherapie, Laser
Behandlungsdauer:15 – 30 Minuten, ca. 3 – 6 Monate
Nachbehandlung:Heimpflege, UV-Schutz
Kosten:ab 150 Euro
Anzahl der Sitzungen:individuell festzulegen

Rosacea – wenn die Röte bleibt

Bei der Rosacea, die man früher auch als Acne rosacea bezeichnet hat, handelt es sich um eine entzündliche, chronische Hauterkrankung, die überwiegend in der Gesichtsregion auftritt. Betroffen sind vorwiegend Männer und Frauen des mittleren bis fortgeschrittenen Lebensalters. Wie die deutschen Übersetzungen für Acne rosacea mit Kupfer- oder Rotfinnen sowie mit dem Hinweis auf eine Rosenblüte andeuten, geht Rosacea je nach Schweregrad mit Rötungen unterschiedlicher Intensität einher. Charakteristisch für Rosacea ist die Neigung zu schuppigen, geschwollenen Hautarealen und teilweise zu Papeln sowie Pusteln. Neben den Wangen ist auch die Nase ein besonders häufig betroffener Bereich. Gerade Männer leiden in diesem Zusammenhang unter Wucherungen am Riechorgan. Man spricht von einer Knollen- oder Kartoffelnase. Die in der Gesichtsregion weithin sichtbaren Hautveränderungen können für Betroffene nicht nur aus ästhetischen Gründen sehr belastend sein. Oft leiden Patienten auch unter einer Stigmatisierung (Trinkernase), wenn andere Menschen die Hauterkrankung zu Unrecht mit gesteigertem Alkoholkonsum verbinden. Viele Betroffene wünschen sich daher eine schnelle ästhetische Besserung des Hautbildes. Mit einer Lasertherapie können wir diesen Wunsch in vielen Fällen erfüllen.

Symptome bei Rosacea

Bei der Rosacea weiten sich die feinen Blutgefäße in der Haut. Dies kann zu den charakteristischen Rötungen, Schuppungen, Pusteln (Eiterpickeln) und Papeln (Knötchen) führen. Deshalb hat man früher die Erkrankung für eine Form der Akne gehalten, weiß aber heute, dass es sich um eine eigenständige Erkrankung handelt. Etwa 2 - 5 % aller Erwachsen erkranken in ihrem Leben an Rosacea, mehr Frauen als Männer, aber Männer haben es oft mit schweren Verläufen der Hautkrankheit zu tun. Helle Hauttypen sind eher betroffen als dunkle und es wird angenommen, dass auch die genetische Veranlagung für das Auftreten der Krankheit ausschlaggebend ist.

Ursachen der Rosacea

Die Ursachen der Erkrankung sind noch nicht vollständig erforscht worden. In der Diskussion stehen Störungen der Immunantwort auf bestimmte Einflüsse wie Haarbalgmilben, allgemein Stress und Probleme in der Temperaturregulation der Gesichtshaut. Weiterhin werden Zusammenhänge mit Keimen in der Magenschleimhaut vermutet. Relativ unbestritten ist, dass bestimmte Faktoren das Fortschreiten der Erkrankung und die Symptombildung fördern. Dazu zählen unter anderem Koffein, Alkohol, scharfe Gewürze und Sonne (UV-Strahlung). Betroffene müssen auch mit der Anwendung bestimmter Cremes und Kosmetika sehr behutsam sein, welche die Haut reizen und verstärkt durchbluten. Häufig sind es gerade natürliche Substanzen wie Minze oder peelende Stoffe, die die Symptome verstärken.

Einteilung in drei Schweregrade

Man kategorisiert Rosacea in drei Schweregrade:

  • Grad I ist durch Rötungen, Reizungen und selten auch durch eitrige Pickel gekennzeichnet. Man spricht in diesem Zusammenhang von einer Couperose.
  • Grad II ist geprägt von bleibenden Papeln, Pusteln und Schwellungen. Die Haut ist großporig. Die Intensität der Symptome verläuft in Phasen.
  • Grad III führt zu knotenartigen Wucherungen im Bindegewebe, wie sie typisch bei der „Knollennase“ sind.

Behandlungsmöglichkeiten bei Rosacea

Rosacea wird konventionell innerlich wie äußerlich mit verschiedenen Arzneimitteln behandelt. Tropisch, also von außen, wird meist der antibiotische Wirkstoff Metronidazol als Creme oder Salbe eingesetzt. Auch Azelainsäure findet Anwendung. Bei schweren Verläufen werden Antibiotika, vorwiegend aus der Familie der Tetracycline, oral als Tabletten verschrieben. Insgesamt wird dem Patienten empfohlen, auf Alkohohl und Sonnenbäder zu verzichten, da sie die Symptome der Rosacea verstärken. Die Erfolge einer konventionellen Behandlung sind sehr unterschiedlich und können lange Zeit in Anspruch nehmen. Regelmäßig wirkt vor allem die dauerhafte Einnahme von – wenn auch niedrig dosierten – Antibiotika auf die Darmflora ein, was negative gesundheitliche Folgen und Nebenwirkungen haben kann.

Lasertherapie bei Rosacea

Eine Alternative zu den genannten medikamentösen Behandlungsformen ist die Laserbehandlung bei Rosacea. Der Laser kann Gefäßerweiterungen und damit auch die Rötungen verhindern. Es gibt weiterhin Laserarten, die Gewebe schonend abtragen und somit auch die ästhetisch äußerst belastenden Wucherungen, zum Beispiel an der Nase, beseitigen können.

Gründliche Diagnose in der Vorbereitung

Eine gelungene Laserbehandlung setzt eine sehr gründliche Untersuchung und Diagnose im Vorfeld voraus. Herr Dr. Hilton und sein Team nehmen sich sehr viel Zeit für ein ausführliches Beratungsgespräch. Die individuellen Möglichkeiten einer modernen und schonenden ambulanten Laserbehandlung bei Rosacea werden dabei mit jedem Patienten eingehend besprochen. Der Patient erfährt, wie eine Laserbehandlung abläuft, welche Vorteile sie bietet und welche Risiken bestehen. Erst dann wird ein auf den Patienten individuell zugeschnittener Behandlungsplan entwickelt.

Der Ablauf einer Laserbehandlung

Mit dem Laser werden regelmäßig kurze Lichtimpulse auf die betroffenen Hautareale gesetzt. Jeder Impuls führt zu einem leichten Stich, den der Patient auf der Haut spürt. Bei sehr empfindlichen Patienten kann eine schmerzlindernde Creme vor der Behandlung aufgetragen werden. Bei der Behandlung dringt energiereiches Infrarotlicht in eine Hautschicht genau und gezielt dort ein, wo sich Bindegewebsfasern und betroffene Blutgefäße befinden. Die darüber liegende Haut wird im Regelfall nicht geschädigt. Infrarotlicht regt die Bindegewebsfasern zu erneuter Teilung an und verödet erweiterte Gefäße in der Haut. Sogenannte CO2-Laser können Gewebewucherungen abtragen.

Wie lange muss behandelt werden?

Die Dauer der Behandlung hängt vom Schweregrad der Erkrankung ab.
In der Regel sind mehrere Sitzungen nötig, die in unterschiedlichen, individuell festzulegenden zeitlichen Intervallen ausgeführt werden. Auch dabei ist die individuelle Erkrankungssituation des Patienten entscheidend sowie der mögliche Erfolg erster Behandlungen.

Nachsorge

Das erfahrene Team um Dr. Hilton kümmert sich ebenfalls um eine sorgfältige Nachsorge der behandelten Stellen. Sollten Schwellungen auftreten, wird er entsprechend kühlende Salben und Cremes anwenden.

Vorteile der Lasertherapie im Vergleich mit anderen Therapieansätzen

Der Einsatz des Lasers bei der Rosacea hat verschiedene Vorzüge:

  • Das Hautbild kann oft sehr schnell und auch sehr deutlich erkennbar nachhaltig verbessert werden.
  • Die Intensität der Laserbehandlung kann sehr fein und sehr individuell abgestimmt werden. Dabei spielen die zu behandelnden Blutgefäße, der Hauttyp und die gesamte individuelle Verfassung des Patienten eine entscheidende Rolle. Diesen individuellen Ansatz bietet die medikamentöse Behandlung, abgesehen von einer groben Dosierungsanpassung, nicht.
  • Es entsteht keine systemische Wirkung mit entsprechender Gefahr schwerer Nebenwirkungen im Gesamtorganismus, wie es etwa bei der Einnahme von Tabletten der Fall sein kann. Der Laser wirkt nur an Ort und Stelle.
  • Die Lasertherapie kann sinnvoll mit anderen Therapien kombiniert werden.
  • Moderne Laser arbeiten relativ nebenwirkungsarm.

Risiken und Nebenwirkungen bei der Lasertherapie

Bei den ersten Lasertypen traten häufiger Narben auf behandelten Hautarealen auf. Behandlungen mit modernen Lasergeräten führen nur noch äußerst selten zur Narbenbildung, weil sie so gezielt eingesetzt werden können. Wir setzen nur Laser ein, die dem aktuellen Stand der Technik entsprechen. Dennoch kann eine Narbenbildung nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Die stringente Überwachung und aufmerksame Nachsorge durch Dr. Hilton und sein Team verringern die Gefahr der Narbenbildung jedoch erheblich. Immer rechnen muss der Patient nach einer Laser-Behandlung mit einem schwachen Hitzegefühl, mit leichten Reizungen, Rötungen oder Schwellungen. Diese Erscheinungen sind im Regelfall spätestens nach 3 Tagen abgeklungen. Dr. Hilton wird dafür sorgen, dass die ersten Tage nach der Behandlung so angenehm wie möglich verlaufen. Gerade empfindliche und Risikopatienten sprechen oft hervorragend auf eine Lasertherapie an. Nicht zuletzt ist es die Erfahrung des behandelnden Arztes beim Einsatz der Lasertherapie, wodurch die Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen der Behandlung entscheidend verringert wird. Herr Dr. Hilton und sein Team sind mit der Laserbehandlung und den verschiedenen Geräten bestens vertraut.

Kontakt zu unserer Praxis

Schreiben Sie uns für einen ersten Beratungstermin eine E-Mail unter info@dr-hilton.de oder vereinbaren Sie einen Termin über unser Online-Terminformular.
Unsere freundlichen MitarbeiterInnen stehen Ihnen zur Abstimmung von Behandlungsterminen auch gerne telefonisch unter 0211 - 86 29 28 0 zur Verfügung.